Weihnachtsmarke 2023

Präsentation des Sonderpostwertzeichens „Weihnachten 2023“ am 21. November in der Kirche St. Christophorus in Berlin

v.l.n.r.: Michael Groß, Präsident der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e.V.; Erzbischof Dr. Nikola Eterović, Apostolischer Nuntius; Dominique Lagast, Bundesministerium der Finanzen; Prälatin Anne Gidion, Bevollmächtigte des Rates der EKD; Lissy Eichert UAC, Pastoralreferentin im Erzbistum Berlin und Vorstandsvorsitzende von Pallotti-Mobil e.V. „Bedürftige helfen Bedürftigen“; Prälat Dr. Karl Jüsten, Kommissariat der deutschen Bischöfe

Grußwort von Michael Groß, Präsident der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e. V.

Es gilt das gesprochene Wort.

 

Sehr geehrte Frau Gidion,

sehr geehrte Frau Eichert,

sehr geehrter Herr Minister Lindner,

lieber Herr Prälat Jüsten,

liebe Gäste,

„Briefmarken sind Botschafter unseres Landes. Sie sind Sammelobjekte und Kunstwerke auf kleinstem Raum.“ – So beschreibt das Bundesministerium der Finanzen als Herausgeber die Postwertzeichen. Dazu gehören auch die Sonderpostwertzeichen „Weihnachten“, die seit 1969 jährlich erscheinen. Mit der im Jahr 2021 begonnenen dreiteiligen Miniserie wird die Weihnachtsbotschaft aus dem Lukasevangelium sogar zum Thema der Marken: „Die Botschaft des Engels.“ Nach „Fürchtet euch nicht“ und „Ich verkündige euch eine große Freude“ lautet sie in diesem Jahr „Euch ist heute der Heiland geboren“ und ist somit Höhepunkt und Abschluss zugleich.

Diese Botschaft soll Hoffnung vermitteln. Und das ist in dieser Zeit, die für viele Menschen von Ängsten und Entbehrungen, Sorgen und Leid geprägt ist, ein schöner Gedanke. Hoffnung auf Licht im Dunkeln, auf Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung, auf Hilfe in schwierigen Lebenslagen.

Dieser Gedanke passt somit ganz besonders zu dieser „Briefmarke mit dem Plus“. Denn aus dem Zuschlagserlös können die Wohlfahrtsverbände – AWO, Caritas, Diakonie Deutschland, DRK, der Paritätische und die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden – solche Hilfen leisten und somit Hoffnung schenken. Die Erlöse sind für die Verbände ein unverzichtbares Finanzierungsmittel, ohne die viele Hilfen so nicht möglich wären.

Beim Kauf einer einzelnen Weihnachtsmarke sind neben dem „Beförderungsentgelt“ für den Brief lediglich 40 Cent zu zahlen. Ein kleiner Beitrag für eine große Sache, die sich in der Summe aber sehen lassen kann: So konnten von der „Botschaft des Engels“ im letzten Jahr mehr als 2,2 Millionen Exemplare mit einem „Mehrwert“ von über 900.000 Euro abgesetzt werden.

Neben dem Engagement der Deutschen Post bei der Bewerbung und dem Verkauf der Marken unterstützen auch die Geschäftsstellen, Einrichtungen und Dienste der Verbände aktiv den Absatz der Marken.

Ihnen, sehr geehrter Herr Minister, und Ihrem Haus als Herausgeber danke ich im Namen der Wohlfahrtsverbände und der von ihnen betreuten Menschen. Es freut uns besonders, mit Ihnen jemanden an unserer Seite zu wissen, der die seit 1969 bestehende Tradition fortführt.

Unser Dank gilt ebenso den Grafikern, denen auch in diesem Jahr ein kleines Kunstwerk gelungen ist, mit der sich die Weihnachtsmarke auffällig von den leider immer häufiger eingesetzten Freistemplern abhebt, sowie der Bundesdruckerei, die den Entwurf in bewährt hochwertiger Qualität umgesetzt hat. Und damit nicht nur allen Briefeschreibern, sondern vor allem unseren treuesten Kunden, den Philatelisten, Freude bereitet.

An Sie alle, liebe Gäste, appelliere ich mit dem Motto der Plusmarken: Gutes tun. Mit Briefmarken helfen.

Vielen Dank!

 

Pressekontakt:

Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e.V.
Abteilung Wohlfahrtsmarken
Sigrid Forster
Werthmannstraße 3A, 50935 Köln
Telefon: 030 – 24 089 -139 / -140
E-Mail: forster@wohlfahrtsmarken.de
Foto: Stefan Förner / © Erzbistum Berlin
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